Schweiz - Wir haben uns verpflichtet, ein Dokument zu verfassen, in dem wir unsere Werte, Ziele und Interventionsmethodik erklären.
Zunächst einmal wollten wir von den Augen eines Spezialisten der Entwicklungszusammenarbeit profitieren. Wir baten Daniel Fino, der 30 Jahre lang am Institut de hautes études internationales et du développement (IHEID) in Genf gelehrt und geforscht hatte, um eine Bewertung unserer Aktivitäten. Seine Analyse wies auf Elemente hin, die wir präzisieren mussten, um unsere Relevanz zu erhöhen und unsere Besonderheiten hervorzuheben. Aus diesem Grund wurde unser Referenzdokument von Grund auf erneuert, das Nouvelle Planète präziser vorstellt und unsere Interventionen leitet.
Die MitgliederInnen unseres Stiftungsrats begrüssten diese Arbeit, die sie für sehr gelungen hielten. Die neue institutionelle Strategie stellt unseren Ansatz nicht in Frage, sondern beschreibt die Entwicklung und verdeutlicht unsere Prozesse. Sie erläutert auch genauer die Werte, von denen wir uns leiten lassen, und definiert die genauen Ziele unserer Interventionen. Sie ermöglicht es auch eine bessere Einbindung der Projekte in globalere Programme, die uns eine klare Vorstellung davon vermitteln, welche Ziele wir in jeder unserer Interventionsregionen erreichen wollen.
Sie bestätigt die Idee, unsere Interventionen nach dem 3-Säulen- Ansatz durchzuführen:
- Aufbau von angemessenen Infrastrukturen,
- Die Vertiefung der Fachknetnisse der Begünstigten,
- Stärkung der lokalen Zivilgesellschaft durch Schulungen unseren Partnern.
Sie umfasst auch die Einsätze mit dem Ziel, das Bewusstsein für internationale Solidarität und die Herausforderungen des ländlichen Raums zu schärfen.
- Verbesserung der Ernährungssicherheit, der finanziellen Sicherheit und der Rechtssicherheit in Bezug auf Grundeigentum, um die Autonomie der Bevölkerung zu verbessern und ihr neue Perspektiven zu geben sowie die Folgen des Klimawandels anzugehen.
- Förderung der Rechte marginalisierter und bedürftiger Bevölkerungsgruppe, insbesondere Frauen und indigene Völker (ethnische Minderheiten) durch Bildung, Schulung in Bezug auf geeignete landwirtschaftliche Methoden, Zugang zur Grundversorgung.
- Schutz der Umwelt unter Einbindung der Bevölkerung vor Ort und Suche nach der besten Symbiose zwischen Menschen und ihrer Umgebung.
- Sensibilisierung für internationale Solidarität und für die weltweiten Herausforderungen ländlicher Gebiete durch Schärfung des Bewusstseins und Informationsvermittlung in der Schweiz, durch Organisation von Einsätzen und Koordination von Freiwilligengruppen.
Wir laden Sie ein, dieses Dokument auf unserer Website unter der Rubrik „Unsere Publikationen” zu lesen. Viel Spass bei der Lektüre.
Philippe Randin
Übersetzt von Sarah Reinhard